Joseph Roth


Joseph Roth
April.
Die Geschichte einer Liebe

Erzählung

Mit einem Nachwort von
Daniela Strigl

Fadengeheftete frz. Broschur
32 Seiten, 18 Euro
ISBN 978-3-9822844-4-6

Erschienen im Oktober 2024

Als „April. Die Geschichte einer Liebe“ 1925 erschien, hatte Joseph Roth bereits drei Romane vorgelegt und war einer der erfolgreichsten Journalisten seiner Zeit. Während er als Korrespondent der „Frankfurter Zeitung“ in Paris Reportagen über die sozialen Verhältnisse nach dem Krieg schreibt, erscheint der Held der Erzählung „April“ wie aus den Zeitläuften geschnitten und in eine mythische Umgebung gesetzt. In dem Bemühen, dort in der Liebe „das Leben“ zu finden, begibt sich ein Reisender in ein kleines, unbenanntes Städtchen, das sich in einer Art Frühlingstaumel befindet. Die beiden Frauen, in die er sich verliebt, könnten unterschiedlicher nicht sein, doch am Ende flüchtet er vor beiden – ein Suchender, der nun ein anderes verheißungsvolles Ziel gefunden hat: New York. In „April“ erlaubt sich Joseph Roth ein brillantes Kabinettstück der kleinen Form, ein modernes Märchen, das vom Traum von einem anderen Leben erzählt.

Joseph Roth
Joseph Roth wurde 1894 in Brody/Galizien geboren und starb 1939 in Paris. Nach dem Literaturstudium in Wien arbeitete er als Journalist und emigrierte 1933 nach Paris, wo er in verschiedenen Exilzeitungen gegen den Nazismus anschrieb. Zu seinen bekanntesten Romanen gehören „Hiob“, „Radetzkymarsch“ und „Die Kapuzinergruft“.

Daniela Strigl
Daniela Strigl, geboren 1964 in Wien, ist Germanistin, Literaturwissenschaftlerin und Literaturkritikerin. Sie gehört den Jurys für den Preis der Leipziger Buchmesse und den Bremer Literaturpreis an.